Das musst du wissen bevor es mit den Kindern nach Thailand geht

Bevor es für uns das erste Mal in Richtung Südostasien ging, haben wir uns viele Gedanken gemacht.
Wie heiß oder schwül ist es da? Wie wird der Flug, vor allem mit den Kindern? Was packen wir alles ein? Wie kommen wir von A nach B? Wie ist das mit Malaria, Dengue und Moskitos. Und noch vieles mehr…

Insbesondere wenn man mit Kindern reist, muss man sich schon etwas mehr Gedanken machen und es empfiehlt sich gut vorbereitet zu sein.
Die gute Nachricht gleich zu Beginn. Unsere Thailand Reise war einfach nur traumhaft schön und hat uns auf Anhieb zu riesigen Thailand Fans werden lassen. Viele unserer Bedenken und Ängste waren absolut unbegründet.
Es war für uns schon der zweite Anlauf mit unseren Kindern nach Südostasien zu reisen. Ursprünglich sollte auch unsere Weltreise zu großen Teilen durch Südostasien führen.

Das haben wir uns allerdings zum damaligen Zeitpunkt noch nicht getraut, da unsere Kleinste erst 4 Monate alt gewesen war.
Obwohl wir neben einer 1,5 jährigen Weltreise schon wirklich viel von der Welt gesehen hatten war Südostasien absolutes Neuland für uns und auch kulturell nicht zu vergleichen mit unseren vorherigen Reisezielen. Dementsprechend nervös waren wir vor Reiseantritt.
Insbesondere die Themen Moskitos bzw. Malaria und Dengue aber auch gefährliche Quallen haben uns doch schon sehr verunsichert und waren gewiss auch ein Grund warum wir nicht schon früher Thailand bereist haben.

Im Folgenden wollen wir euch einfach alles erzählen was wir vor und während unserem Trip gelernt haben um euch den Einstieg für Thailand so schön und einfach wie möglich zu machen.

Flug:

Man kann es drehen und wenden, man kommt nicht um mindestens einen sehr langen Flug drum herum. Es gibt relativ teure Direktflüge nach Bangkok mit ca. 12h Flugzeit.
Die häufigere und günstigere Variante ist allerdings 2 Flüge mit Zwischenstopp. So sind auch wir geflogen und waren insgesamt ca. 15h unterwegs. Je besser und kürzer die Verbindung desto teurer.

Ein Tipp vorweg. Wir würde immer empfehlen direkt bei der Fluggesellschaft zu buchen, wenn es nicht sehr viel teurer ist. Das macht Umbuchungen und Rückerstattungen sehr viel einfacher, falls es mal dazu kommt.
Auch macht sich natürlich der Komfort und vor allem die Beinfreiheit bei einer „besseren“ Fluggesellschaft bei langen Flügen bemerkbar und die Tickets sind manchmal nur unwesentlich teuer. Hier lohnt es sich manchmal durchaus pro Ticket etwas mehr zu zahlen. Wir haben sehr gute Erfahrungen mit Qatar Airways gemacht und die Tickets waren pro Person nur 80 EUR teurer im Vergleich zur günstigsten Verbindung.
Das Geld für Sitzplatzreservierung haben wir uns dagegen bis heute bei allen Flügen gespart. Als Familie wird man eigentlich immer zusammengesetzt und das Flugpersonal war immer sehr hilfsbereit dabei z.B. einen zusätzlichen freien Platz zu organisieren damit sich ein Kind z.B. mal hinlegen kann. Unser Tipp: Direkt vor dem Start schon mal freundlich fragen, ob es vielleicht noch freie Plätze gibt.
Bei Kindern bis 2 Jahre ist das Flugticket teilweise kostenlos oder kostet nur einen Bruchteil (ca. 10%) des Flugpreises. Allerdings müssen die Kinder dann auch auf dem Schoß von Mama oder Papa Platz nehmen. Besonders dann lohnt es sich freundlich bei dem Flugpersonal nachzufragen, ob es vielleicht doch noch einen freien Platz gibt.
Für die ganz Kleinen sollte man versuchen ein Babybett zu reservieren. Diese sind aber wirklich nicht sehr groß und unsere Kleine hat dort höchstens bis 6 Monate reingepasst. Und ihr müsst schnell sein, da es nur sehr wenige Plätze mit Babybettchen gibt. Was man nicht vergessen sollte, ist das Essen für die Kinder zu bestellen. Hier bieten eigentlich alle Fluggesellschaften kinderfreundlich Menüs an, die nicht scharf sind und geschmacklich auf die Kleinen abgestimmt. Diese Kinderessen müssen aber immer vor dem Flug reserviert werden.

Neben ein paar Lieblingsspielsachen waren für uns immer die Lieblingshörspiele und Serien auf dem Handy oder Tablet Gold wert. Und ganz wichtig, die passenden Kopfhörer für Kinder nicht vergessen. Oft gibt es von der Fluggesellschaft nur In-Ohr Kopfhörer und die halten bei den Kleinen nicht.
Ach ja, Snacks und Knabbersachen dürfen natürlich auch nicht fehlen. Denn spätestens nach dem Abheben kommt schon bestimmt das erste Mal die Frage: „Haben wir was zum Essen dabei?“

Als letzter und vielleicht wichtigster Tipp zum Flug, insbesondere mit kleinen Kindern wäre noch zu sagen: Ruhe bewahren und auch wenn ein Flug mal nicht so gut läuft sollte man sich immer vor Augen halten, dass der Flug irgendwann vorbei ist.
Wir hatten auf unseren unzähligen Flügen mit den Kindern schon alles dabei. Vom absoluten Horror Flug bis hin zu Mama und Papa können in Ruhe essen und schauen anschließend noch jeweils 2 komplette Filme.

Die große Mehrzahl unsere Füge klappte allerdings wunderbar und egal wie es wird, Ruhe bewahren und auf das Reiseziel freuen!

Malaria, Dengue, Moskitos:

Ein Thema mit dem sich wohl jeder befasst vor der ersten Thailand Reise sind Tropenkrankheiten.
Und wenn man mit Kindern reist, tut man das wahrscheinlich noch ein wenig intensiver.
Niemand will sein Kind gefährden und daher haben auch wir sehr viel zu dem Thema gelesen.
Was allerdings erstmal nicht wirklich dabei hilft entspannter zu werden.
Im Gegenteil, je mehr man recherchiert desto mehr liest man natürlich von Extremfällen, Gefahren, Risikogebieten… Denn natürlich ist „Tourist an Dengue gestorben“ eine spannendere Schlagzeile als „Nur 10 von 100.000 Touristen erkranken durchschnittlich an Dengue“ und von den 10 haben nur 1% schwere Krankheitsverläufe.

Also egal welche Statistik man bemüht, es wird klar, dass die Wahrscheinlichkeit an Dengue oder auch Malaria zu erkranken sehr sehr gering ist.
Aber das ist natürlich ein sehr spezielles bzw. individuelles Thema und da die Risikoeinschätzung von jedem anders ist, muss man sich wirklich selbst ein Bild machen und die Situation für sich selbst einschätzen.
Der Mensch ist allgemein sehr gut und geschult darin Risiken einzuschätzen. Das haben wir über tausenden von Jahren gelernt.  Man muss sich da wirklich auf sein Bauchgefühl verlassen Auf jeden Fall bringt es nichts sich von der Couch aus Szenarien zusammenzureimen basierend auf Schreckensmeldungen aus dem Internet.
Wir hatten in drei Wochen und drei verschiedenen Inseln wirklich kaum Moskitos, was uns schon mal sehr beruhigt hat. Ich kann mich noch genau an den Moment erinnern als Kathrin und ich abends mit einem Bier in der Hand in der Hängematte der Strandbar lagen und wir beide merkten, dass wir uns zu Hause wirklich zu sehr verrückt gemacht haben zu dem Thema. Klar, der erste Moskitostich fühlt sich irgendwie komisch an, weil man direkt das Gefühl hat, es sei was Schlimmes passiert. Aber auch das legt sich nach ein paar Tagen.

Allgemein würde wir folgende 5 Maßnahmen empfehlen um sich vor Moskitos zu schützen:

Mückenmittel: Bei uns hat der Klassiker, Autan ( Autan Tropical: https://amzn.to/2K6ruFg ) sehr gut funktioniert und das haben wir auch fast ausschließlich benutzt.
Die Variante für die Kinder (Autan Kinder: https://amzn.to/2KaaldW) gibt einem auch zumindest ein bisschen besseres Gefühl.
Zusätzlich hatten wir auch noch Antibrumm (Anti Brumm: https://amzn.to/2MWl8tg ) dabei, aber das haben wir nur benutzt, wenn wir abends oder morgens im Wald oder Dschungel waren. Das Zeug wirkt ohne Zweifel noch besser. Allerdings merkt man schon beim Auftragen auf die Haut, dass da etwas mehr Musik drin ist, daher wollten wir es nur sehr ungern auf die Haut der Kinder auftragen.
Gutes Antimückenmittel gibt es auch in Thailand vor Ort – z.B. Sofitel, das wurde auch in vielen Restaurants bereitgestellt.

Lange Kleidung: Immer wenn möglich und erträglich lange, luftige Kleidung. Bei den Kindern haben sich die luftigen „Thaihosen“ sehr bewährt, diese gibt es vor Ort überall günstig zu kaufen.

An windigen Orten aufhalten: Das klingt erstmal doof, insbesondere wenn man keiner von den X- Men ist und kann das Wetter steuern. Aber zumindest haben wir bevorzugt Restaurants und Plätze gewählt die entweder am Meer lagen wo es windig war oder mit ausreichend Ventilatoren versehen war. Wind mögen Moskitos nämlich überhaupt nicht.

Nicht in der Regenzeit reisen: In der Regenzeit ist die Menge der Moskitos natürlich ungleich höher.

Klimaanlage verwenden: Kälte mögen die Biester auch nicht. Daher haben wir zumindest vor dem Schlafen unsere Zimmer einmal komplett heruntergekühlt.

Mückenstift Bite Away: Die mit Abstand beste Entdeckung dieser Reise war der Mückenstift Bite Away (Bite Away: https://amzn.to/3qfrZwm). Dieser verhindert zwar nicht, dass man gestochen wird aber er verhindert wie durch Zauberhand das lästige Jucken. Durch Erhitzen der Einstichstelle wird das Jucken und die Entzündung unterdrückt und waren wirklich erstaunt darüber wie gut das funktioniert. Ab jetzt ist der Stift immer dabei!

Bonus Tipp: Einen Partner dabei zu haben, den die Mücken lieber haben und der die Mückenstiche für einen abfängt. In unserem Fall ist das leider Kathrin, die einfach immer viel schlimmer gestochen wird als ich. 😉

Fortbewegung vor Ort – Wie komme ich von A nach B

In der Großstadt (Bangkok) hat man viele Möglichkeiten.
Vom Taxi über Tuk Tuk, vom Roller bis hin zum Boot.
Für uns als 4-Köpfige Familie mit kleinen Kindern hat sich das Tuk Tuk als beste Wahl für kurze Strecken gezeigt. Für ca. 100 Baht (ca. 3 EUR) wird man ca. 10-15 min gefahren. Also eine Strecke von 4-6 km. Die ersten Male haben wir noch 300 Baht gezahlt da wir noch kein Gefühl für die Preise hatten. Am besten man fragt vorab mal in der Unterkunft nach was ein fairer Preis für die geplante Strecke ist.  Das Tuk Tuk ist perfekt um vom Hotel zu den Sehenswürdigkeiten zu kommen. Es ist super wendig und ganz wichtig, es kann auch durch einen Stau manövrieren. Und davon gibt es in den Großstädten nicht wenige.

Klar gilt auch hier wieder, dass man vor Ort für sich selber ein Gefühl entwickeln muss, ob ich meine Kinder ohne Kindersitz oder Gurt in so ein Gefährt setzen will. Wir waren anfangs auch skeptisch, haben uns dann aber die unglaubliche Menge von Rollern und Tuk tuks angesehen und auch festgestellt, dass das Qualität der Fahrer wirklich gut ist. In Thailand kann man einfach gut Roller und Motorrad und Tuk Tuk fahren und außerdem war es auch ein riesiger Spaß.

In unserem Bangkok Video könnt ihr eine unsere coolsten Tuk TUk Fahrten mal anschauen um zu sehen wie das so ist.

Bangkok Teil 1: https://youtu.be/hm7xnFX_9qI

Bangkog Teil 2: https://youtu.be/xs7_l2v6uBc

Kindersitz für unterwegs: Wir hatten uns vor Abflug auch zu mitnehmbaren Kindersitzen informiert, habe uns aber dagegen entschieden. Die meisten Varianten waren einfach zu sperrig und aufblasbare Sitzerhöhungen hielten wir nicht für sinnvoll.
Was uns aber sehr wichtig war, waren Schwimmwesten für Kinder.

Man kommt in Thailand nicht umher auch mit Booten zu fahren, welche nicht gerade europäischen Standards entsprechen. Und man bekommt wirklich nie gute Schwimmwesten, welche den Kindern wirklich passen und sicher sind.  Die Vorstellung, dass so ein kleines Boot mal kentert mit den eigenen Kindern hat uns einfach keine Wahl gelassen. Und das würden wir auch wirklich jedem empfehlen, der mit kleinen Kindern reist. Wir haben die Schwimmwesten immer oben auf den Rucksack gebunden und so ging es auch vom Transport her recht unproblematisch. Falls ihr euch dafür interessiert wir haben uns diese hier bestellt und fanden sie wirklich gut: https://amzn.to/3si3L6l

Für längere Strecken habe wir immer ein Taxi genommen. Hier ist es ganz wichtig immer ein Taxi mit Taxometer zu verlangen. Das ist manchmal gar nicht so leicht. Denn alle wollen erstmal lieber versuchen einen viel zu hohen Pauschalpreis zu verlangen.
Auch wir haben anfangs gedacht Pauschalpreise müssen doch besser sein und haben in den ersten Tagen locker das 3-5 fache des regulären Preises bezahlt. Als kleinen Anhaltspunkt für euch: Mit Taxometer kosten 1 km ca. 10Baht.
Es geht natürlich nicht darum einem Taxifahrer gegenüber, der eh sehr wenig verdient, knauserich zu sein. Aber es ist einfach fairer für beide Seiten und deutlich entspannter, als jedes Mal zu verhandeln und nicht zu wissen, ob der Preis jetzt in Ordnung ist oder nicht.

Packen & Kleidung

Rucksack, Koffer, Taschen?
Wo soll das ganze Gepäck denn nur hin? Schließlich kommt mit zwei Kindern egal wie man es dreht und wendet schon eine ganze Menge zusammen.
Für uns war dieser Thailand Trip auch der Erste mit Kindern und Rucksäcken.
Wenn man genug Zeit hat und nicht wie wir am Abend vor Abflug anfängt zu packen, sollte man wirklich genau schauen, ob man doch noch etwas zu Hause lassen kann.
Denn es kann unterwegs immer mal was dazu kommen, Kleidung oder Souvenirs und es ist auch deutlich schwieriger unterwegs wieder alles genau so platzsparend wie zu Hause einzupacken.
Daher lasst ein wenig Luft! Sonst sieht man sich schnell mit zusätzlichen Rucksäcken und Taschen am Flughafen herumrennen und das kann wirklich anstrengend sein.

Am besten ist es wirklich alles komplett in die zwei großen Rucksäcke zu bekommen, sodass man immer zwei Hände für Kinder, Tickets, Pässe usw. frei hat.
Wir hatten die romantische Vorstellung, dass beide unserer Kinder auch einen kleinen Rucksack mit ihren Spielsachen und Kuscheltieren packen und mitnehmen dürfen.
Das hat auch 20 min gut geklappt, ab dann hatten Mama und Papa eben noch ein zusätzliches Gepäckstück in der Hand J

Insgesamt waren Rucksäcke aber die richtige Wahl. Es kam einige Male vor, dass wir kurze Stücke mit dem Gepäck laufen mussten, auch durch Sand oder Wald oder ein kurzer Weg zur Unterkunft. Da wären Koffer nicht hilfreich gewesen. Wir haben unsere Rucksäcke von Decathlon und haben uns für diesen recht großen (65 l) entschieden. Für unsere Gepäckmenge waren diese perfekt und wir hatten noch ein bisschen Platz für Souvenirs.

Preislich ist Decathlon aus unserer Sicht sehr gut für die Qualität die man erhält und wir kaufen dort generell sehr gern für unsere Reisen ein.

Das Wichtigste zum Thema Packen und auch etwas worauf wir seit Jahren schwören sind diese Vakuum Beutel. Man kann die gar nicht genug anpreisen: https://amzn.to/3i6W91F
Man kann damit zum einen das Gepäck perfekt unterteilen und durch einfaches zusammenpressen mit der Hand extrem klein und handlich machen. Bei uns hat immer jeder seinen Beutel und somit immer schnell Zugriff auf z.B. eine neue Unterhose J. Also diese Beutel sind wirklich Gold wert und können wir nur wärmstens empfehlen!

Anziehsachen

Anziehsachen bin ich mit Abstand der schlechteste Ratgeber. Ich halte wenig von aufwendigen Funktionskleidungsstücken und bin mit einem Paar alten Turnschuhen und einem Paar Birkenstock um die ganz Welt gereist.
Im Prinzip brauche ich 2 kurze und eine lange Hose und ein paar T-Shirts. Und für Thailand war das genau richtig. Wir waren dort in der Trockenzeit und es hat 2-3mal kurz und heftig geregnet. Aber für eine Regenjacke war es absolut zu heiß und nach 1 Stunden ist ohnehin alles wieder trocken.

Schuhe: Hier würden wir empfehlen ein paar luftige Turnschuhe und etwas Offenes. Wir schwören seit Jahren auf die Outdoor-Sandalen von Teva. Die sind sowohl fürs Wasser geeignet und haben auch für Wanderungen ein wirklich gutes Profil. Uns haben diese schon seit Jahren auf unseren Reisen begleitet.

Teva Sandalen Herren: https://amzn.to/2K8quk5

Teva Sandalen Damen: https://amzn.to/3qdgHbF

Das mit Abstand wichtigste Kleidungsstück für unsere Kinder auf all unseren Reisen sind die Zip Hosen von Jako-o. Diese haben wir seit unserer Weltreise bei jedem Trip dabei und sind nach wie vor begeistert. Wir legen eigentlich nicht zwangsläufig Wert auf Markenprodukte, aber in diesem Fall lohnt sich die Mehrausgabe wirklich. Diese Hosen sind so robust mit Verstärkungen am Knie und allen wichtigen Stellen und sind eben schnell von kurz auf lang wechselbar und das wichtigste sie trockenen in kürzester Zeit! Also aus unserem Reisegepäck nicht mehr wegzudenken und eine absolute Empfehlung für das Reisen mit Kindern.

Spielsachen:

Spielsachen, eigentlich nimmt man grundsätzlich zu viel davon mit. Denn auf Reisen ist und sollte die Reise, das Land und das Abenteuer das Spielzeug der Kinder sein.

Dennoch haben auch wir für Flug und längere Fahrten neben Hörspielen und Filmen auf dem Handy auch immer Uno und ein paar der Lieblingsspielzeuge dabei. Das ist meist kein einfacher Auswahlprozess mit den Kindern und man muss mit Engelszungen erklären, dass das Playmobil Feuerwehrauto nicht in den Rucksack kann J. Aber am Ende hat jedes unserer Kinder ein paar seiner Lieblingssachen dabei und alle sind glücklich.
Das allerdings mit Abstand wichtigste und am meisten genutzte Reise-Spielzeug sind unsere Sand / Wasser Kellen von Haba. Diese hatten wir schon auf unsere Weltreise dabei und sie haben den Sand der australischen Gold Coast genauso wie den Staub der Wüste Arizonas geschaufelt und sind zwischen unseren Reisen im heimischen Sandkasten und nahegelegenen Spielplatz im Dauereinsatz.
Diese Dinger sind wirklich top und nahezu unzerstörbar! Also wenn wir ein Spielzeug für das Reisen mit Kindern empfehlen würden, dann die Sand-Wasser Kellen!
Ansonsten empfehlen wir Buntstifte, Papier, Strick und Schere. Daraus kann man vor Ort mit Steinen, Muscheln, Holz und Co die tollsten Spielsachen bauen.

Essen in Thailand:

Was soll ich sagen, für uns Erwachsene war es ein absoluter Traum. Wir haben vier Wochen lang super lecker und günstig gegessen. Vor allem das Preis-Leistungs-Niveau des Streetfoods in Bangkok hat uns begeistert.

Für die Kinder war gebratener Reis mit Gemüse meist eine sichere Bank. Grundsätzlich ist die Schärfe oft ein wenig problematisch für die Kleinen. Denn selbst not spicy war unseren Kindern oft noch zu scharf.
Alle paar Tage haben wir für die Kinder Pommes oder Pizza organisiert um die Stimmung hoch zu halten und dann ging das eigentlich sehr gut.

Der wichtigste Essens Hack war die Ausstattung der Hotel Zimmer:
Bei längeren Aufenthalten, also 3 Tage und mehr haben wir im Hotel oder Bungalow einige Vorräte angelegt, wie z.B. Müsli, Cornflakes, Brot, Milch, Kekse und Obst um für Kinder etwas für Zwischendurch zuhaben. Das hat das Thema Essen enorm entspannt.
Magenprobleme hatte wir nie. Wir haben relativ schnell unsere Berührungsängste vor Eiswürfeln, Smoothies am Straßenrand und allgemein Street Food abgelegt und hatten alle samt nicht einmal Probleme mit Magen oder ähnliches.

Reiseapotheke:

Für Kinder und Erwachsene haben wir fast alles als Tabletten mitgenommen, da diese platzsparend und temperaturabhängig sind. Außerdem nehmen Tabletten weniger Platz als z.B. Saft weg.

Folgende Medikamente sind bei uns immer dabei:
Fenistil Gel
Fieber-und Schmerzmittel
Mittel gegen Durchfall und Erbrechen
Schmerzsalbe
Pflaster und Verbandsmaterial
Antibiotische Salbe
Lutschtabletten/-bonbons gegen Halsweh
Antibiotische Augentropfen und Ohrentropfen
Bite Away Stift

Ich hoffe das unsere Tipps euch etwas helfen konnten und freue mich das ihr auf unserer Seite vorbeigeschaut habt!
Falls ihr fragen habt, schreibt uns sehr gerne auf unseren Social-Media Kanälen!

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